Helmut A. Binser begeistert bei „Kultur beim TSV Massing“

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Massing. Kabarett hat beim TSV Massing mittlerweile eine lange Tradition. Von der jungen Vorstandschaft wurde diese übernommen und somit konnte bereits ein weiteres Mal „Kultur beim TSV Massing“ angeboten werden. Dieses Mal mit Helmut A. Binser.
Bereits wenige Wochen nach Start des Kartenvorverkaufs hieß es „ausverkauft“. Der große Zuspruch für das Programm wurde bei den Verantwortlichen doch mit etwas Überraschung aufgenommen. War doch der „Binser“ vielen nicht so bekannt. Die Idee brachte Vorstandsmitglied Benedikt Öllinger, selbst gebürtiger Waidler, ein. Ihm war der Kabarettist bestens bekannt und er war überzeugt, dass auch das Massinger Publikum begeistert sein werde. Und damit hatte er voll ins Schwarze getroffen.
Vorstandsmitglied Gerry Purschke konnte beim Kabarettabend den Ehrenvorstand des TSV Massing, Albert Hüttner, mit Gattin sowie die Markträte Johannes Ott, Franz Kreuzeder und Josef Schreiner begrüßen.
Seine Fans wissen: rote Schuhe, schwarzer Hut – das ist der Binser Helmut. Der Musikkabarettist ist ein Waidler durch und durch. Er versteht es perfekt, bayerisches Leben auf den Punkt zu bringen. Dabei blickt er immer wieder in seine Schul- und Jugendzeit zurück. Das Publikum in Massing nahm er mit den ersten Sätzen schon mit auf seine geniale Reise. Er wäre froh, im Bezug auf die Größe von Biergläsern, nicht in Halb-ing oder 0,33-ing sondern in Mass-ing zu sein. Mit Blick in die Chronik des Marktes stellte er fest, dass zwischen 961 und 1643 nix los war. Umso erfreulicher, dass sich wenigstens heute in Massing was rührt.
Immer wieder fügte er in seine Geschichten Übersetzungen ins versuchte Hochdeutsch ein, sicher für einen sehr großen Teil der Besucher in Massing nicht notwendig. War man doch in der Lage, das oberpfälzerische Bayrisch zu verstehen.
Wie wichtig ein Stammtisch ist, zeigte er an ein paar Beispielen auf. Schwarzarbeit würde man dort schließlich verteilen, hat doch jeder der Stammtischler Fähigkeiten, die sich der eine oder zu nutzen machen könnte. Dass ihn ein kleiner geistiger Blackout nicht aus der Ruhe bringt, bewies er bei seinem „Makita-Lied“, als er seinem Techniker Simon zurief, wie es denn weiter ginge. Das Publikum spendete für seine Schlagfertigkeit kräftigen Applaus.
Natürlich kam der Binser um eine Zugabe nicht herum. Er hatte davon gleich zwei Stück vorbereitet, sehr zur Freude der Gäste des TSV Massing. Nach dem knapp dreistündigen Feuerwerk stand der Künstler noch für viele Fotos mit seinen Fans zur Verfügung. Natürlich durfte auch ein Gruppenbild mit den TSV-Verantwortlichen nicht fehlen. Es war für die TSVl‘er natürlich eine Selbstverständlichkeit, dem Gast des Abends eine Zusage für einen weiteren Abend in Massing abzuringen.
Massing wäre zwischenzeitlich bei den Künstleragenturen dafür bekannt, dass die Auftritte reibungslos und bestens organisiert ablaufen, so der Binser. In ein paar Jahren könne man sicher wieder mit einem Besuch von ihm in Massing rechnen.
Wer keine Gelegenheit hatte, den Termin in Massing wahrzunehmen, der kann sich am 4. Juli im Rahmen des Klostersommers in Eggenfelden vom Binser überzeugen. Karten sind noch verfügbar.
Beim TSV Massing geht die Kabarett-Reihe am 11. Oktober mit den Well-Brüdern „Bayern Unplugged“ in die nächste Runde. Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen.

Text: PNP; Fotos: A. Hüttner

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